After Burner gehörte anno 1987 zu den echten Hinguckern - was Grafik und Action anbelangte. Dafür fehlten allen Computer- und Videospielumsetzungen die schnieke Steuerungshydraulik, zudem auf C64, Amiga & Co. die Präsentation unterirdische Qualitäten erreichte und sich daraufhin Konzept plus Design als chaotischer Ballerei entpuppten. After Burner: Black Falcon ist eine PSP-exklusive Fortsetzung, welche, vorweg gesagt, das alte Feeling wunderbar einfängt. 24 Missionen lang dauert die unbeschwert designte Actionjagd, inklusive selten dämlicher Story, welche sich scheinbar selbst nicht so ganz ernst nimmt. Das macht allerdings genauso wenig aus wie die Linearität des Level-Designs: Ihr düst schnurstracks geradeaus von Punkt A nach Punkt B, könnt nicht wenden und nicht drehen, sondern nur ausweichen und schießen. Was nach einer blöden Einschränkung klingt, ist essentiell wichtig für die Spielbarkeit eines After Burner. So etwas möchte nicht mit Flugsimulationen verglichen werden, sondern vielmehr mit vertikal und/oder horizontal scrollenden Ballerspielen im Stile von Gradius oder R-Type.
Verschiedene Jets mit leicht unterschiedlichem Flugverhalten und mehrere Waffen versuchen einen Hauch von Komplexität zu erzeugen, nicht zuletzt da ihr zwischen den Missionen für euer erspieltes Geld neue Gerätschaften anschaffen dürft. Grundsätzlich unterscheidet das Spiel zwischen Geschütz, sowie Luft-zu-Luft und Luft-zu-Land Raketen. Für Ersteres habt ihr unbegrenzt Munition, dafür ist die Reichweite arg eingeschränkt. Die beiden anderen erfassen weit entfernt liegende Ziele und suchen sich automatisch ihren Weg, wenn ihr den/die Gegner vorher brav anvisiert habt. Dafür müsst ihr regelmäßig neue Munition ´aufsammeln´, welche zerstörte Flieger ´liegen lassen
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