Ebenso gnadenlos wie ihr als namenloser Cop das Gesindel von den Straßen der imaginären Hauptstadt fegt, so kompromisslos auch das Spiel: Die Story wird nur kurz und knackig präsentiert, im Vordergrund steht ganz klar die Action. Ihr habt nichts weiter zu tun, als die Verbrecher auf strikt vorgegebenen Bahnen dingfest zu machen. Vereinzelte Abkürzungen innerhalb der Levels sind die Krönung der Handlungsfreiheit und selbst das täuscht: Obwohl ihr mitunter vor einer Abzweigung den Weg wählen könnt, gibt es eigentlich nur die Alternative, den Gangstern so schnell wie möglich auf die Pelle zu rücken. Alles andere wird mit -Game Over bestraft. Klingt nach heftigen Anforderungen an das eigene Können? Im Gegenteil: Pursuit Force ist weder schwer noch unfair es ist schlicht und ergreifend eine Kriegserklärung an Profizocker!
Ihr denkt, dem seid ihr gewachsen und wollt es wissen? Gute Entscheidung! Denn jede Minute ist es wert. Auch jene, die ihr mit den Wiederholungen der beinharten Missionen im letzten Drittel des Spiels verbringt. Ich konnte mich jedenfalls nie von der PSP verabschieden, selbst dann nicht, als mir regelmäßig nicht jugendfreie Flüche über die Lippen kamen. Es liegt einfach daran, dass die Inszenierung der heißen Verfolgungsjagden so exzellent gelungen ist, dass sie wie eine Adrenalinspritze für Actionfans wirkt.
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